Dollar klettert vor US-Arbeitsmarktdaten weiter nach oben

Dollar klettert vor US-Arbeitsmarktdaten weiter nach oben

Greenback zeigt kräftige Aufwärtsbewegung

Der US-Dollar befindet sich weiter im Aufwind und erreichte ein Zweimonatshoch. Der Dollar-Index stieg um 0,2 Prozent, während der Euro auf 1,1408 US-Dollar zurückging. Der Kursanstieg wird als Reaktion auf die erwarteten US-Arbeitsmarktdaten für Juli gewertet.

Prognosen sehen robuste Beschäftigungsentwicklung

Der ING-Analyst Francesco Pesole betonte: „Ein starker Arbeitsmarktbericht wäre die beste Gelegenheit für den Dollar, einen weiteren Sprung zu machen.“ Während der Markt derzeit von 100.000 neuen Stellen außerhalb der Landwirtschaft ausgeht, prognostiziert ING einen Anstieg von 115.000 Jobs. Manche Experten rechnen sogar mit einem Zuwachs von 120.000 Stellen, was die Dollar-Rally zusätzlich befeuern könnte.

Einfluss auf Zinserwartungen der US-Notenbank

Die Entwicklung der Arbeitsmarktdaten steht in engem Zusammenhang mit den Entscheidungen der US-Notenbank (Fed). Ein robuster Bericht würde die Spekulationen auf eine Zinssenkung im Herbst deutlich reduzieren und die Position des Dollars stärken. Damit könnte die Fed trotz politischem Druck auf einen vorsichtigeren Kurs setzen.

Trump erhöht Druck auf Powell

Donald Trump drängt weiter auf Zinssenkungen, um die Konjunktur zu stützen. Dennoch könnte ein stabiler Arbeitsmarktbericht seine Forderungen ins Leere laufen lassen. Ein festes Beschäftigungswachstum würde die Argumente für eine lockere Geldpolitik deutlich schwächen und den Greenback weiter stützen.

Märkte bereiten sich auf Reaktionen vor

Händler und Investoren blicken gespannt auf die Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen. Ein über den Erwartungen liegendes Ergebnis könnte den Dollar weiter nach oben treiben und die Wechselkurse weltweit beeinflussen. Gleichzeitig rechnen Analysten mit kurzfristigen Kursschwankungen, insbesondere beim Euro-Dollar-Paar.

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