Statistiken zeigen massives Übergewicht ausländischer Täter

Statistiken zeigen massives Übergewicht ausländischer Täter

Mehr als jeder zweite Täter ohne deutschen Pass

Trotz eines relativ geringen Bevölkerungsanteils von 18 Prozent waren Ausländer 2024 in Bayern bei fast jeder zweiten Straftat tatverdächtig. Besonders gravierend zeigt sich dies bei Gewalttaten. Hier ist der Anteil nichtdeutscher Verdächtiger mit 47 Prozent extrem hoch. Bei Raub liegt er sogar bei 49 Prozent, bei Sexualdelikten bei 43 Prozent.

Deutliche Diskrepanz bei einzelnen Herkunftsländern

Auffällig sind laut Analyse die besonders hohen Tatverdächtigenbelastungszahlen bei bestimmten Gruppen. Türkische, rumänische und ukrainische Staatsangehörige sind bei Gewaltkriminalität rund viermal so häufig verdächtig wie Deutsche. Für andere Gruppen, darunter Syrer und Afghanen, wurden keine offiziellen Belastungszahlen ausgewiesen – obwohl deren Bevölkerungszahlen groß genug wären.

Politiker kritisiert lückenhafte Datenerhebung

Der Abgeordnete Martin Böhm äußerte scharfe Kritik: „Aus den Daten auf meine Nachfrage geht hervor, dass auch für Polen und Italiener keine TVBZ ausgewiesen wurde, obwohl diese Gruppen über 100.000 Personen stark sind.“ Er unterstellte der Staatsregierung eine gezielte Zurückhaltung relevanter Daten.

Gewaltkriminalität: Syrer und Afghanen mehrfach über dem Schnitt

Laut Böhm liegt die Tatverdächtigenrate bei Syrern und Afghanen für Gewaltkriminalität rund 13-mal über dem Niveau der deutschen Bevölkerung. Noch drastischer sei die Differenz bei Sexualdelikten, bei denen Afghanen 18-mal, Syrer siebenmal so häufig erfasst werden. Auch bei Raubdelikten zeige sich ein ähnliches Bild: Syrer 16-mal, Afghanen 11-mal häufiger als Deutsche. Selbst bei Tötungsdelikten seien Syrer fast zehnmal und Afghanen etwa fünfmal so oft tatverdächtig.

Offene Fragen zu fehlenden Angaben

Die fehlenden Daten für bestimmte Gruppen wurden mit statistischer Unsicherheit begründet. Böhm wies dies jedoch zurück und betonte, dass eine belastbare Bewertung dadurch erschwert bis unmöglich werde. Die inoffiziellen Nachrechnungen offenbaren laut ihm jedoch eine massive Überlast bei bestimmten Herkunftsgruppen, was sich durch eine konsequentere Datenerhebung besser nachvollziehen ließe.

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