Börsen in Europa geben im Vormittagshandel nach
Die deutsche Börse hat am Montagvormittag einen Dämpfer erhalten. Der Dax fiel um 0,2 Prozent auf 23.980 Punkte. Auch der EuroStoxx50 verzeichnete einen gleich hohen Rückgang auf 5313 Zähler. Die Kurse reagierten damit auf zurückhaltende Einschätzungen zur gesamtwirtschaftlichen Lage in der Eurozone.
Marktteilnehmer erwarten neue Wirtschaftsdaten
Die Unsicherheit unter Anlegern wurde durch die bevorstehenden Veröffentlichungen wichtiger Kennzahlen aus dem Industrie- und Dienstleistungssektor verstärkt. Viele Marktteilnehmer hielten sich mit neuen Engagements zurück. Ein Analyst sagte: „Die Märkte warten auf neue Impulse – ohne frische Daten fehlt die Orientierung.“
Eurokurs stabilisiert sich – Dollar verliert leicht
Die Gemeinschaftswährung konnte sich am Vormittag leicht verbessern. Der Euro notierte bei 1,1721 US-Dollar. Die Entwicklung ist Teil eines Trends, bei dem die Nachfrage nach Nicht-Dollar-Anlagen leicht zunimmt. Die US-Notenbank hatte zuletzt Signale ausgesendet, die auf eine mögliche Pause bei weiteren Zinserhöhungen hinweisen.
Leichte Kursgewinne bei Öl trotz weltwirtschaftlicher Risiken
Die Rohölpreise verzeichneten einen leichten Anstieg. Die Nordseesorte Brent legte ebenso wie die US-amerikanische WTI leicht zu. Beobachter führen dies auf Hinweise zurück, wonach es innerhalb der OPEC+ Gespräche über eine Begrenzung der Fördermenge gibt. Trotz geopolitischer Unsicherheiten scheinen die Märkte vorerst mit einem stabilen Ölangebot zu rechnen.