Handelsstart mit Verlusten nach kurzer Aufwärtsbewegung
Zum Wochenbeginn konnte der deutsche Aktienmarkt seine anfänglichen Gewinne nicht verteidigen. Der Dax rutschte bis zum Mittag um 0,5 Prozent ab und stand bei 23.244 Punkten. Der EuroStoxx50 verlor ebenfalls leicht und wurde mit 5225 Punkten geführt, was einem Minus von 0,2 Prozent entspricht.
Euro unter Druck – Wechselkurs sinkt leicht
Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro schwächer und notierte bei 1,1473 US-Dollar, was einem Rückgang von 0,4 Prozent entspricht. Marktbeobachter führen die Entwicklung auf zurückhaltende Erwartungen im Hinblick auf die geldpolitische Ausrichtung der Europäischen Zentralbank zurück.
Rohölpreise stagnieren trotz geopolitischer Spannungen
Die Preise für Brent- und WTI-Rohöl stiegen zwar leicht, blieben aber insgesamt ohne deutliche Dynamik. Die Teuerung war laut Analysten marginal. Weder Angebotsengpässe noch Nachfrageimpulse prägten am Montag das Bild.
Abwarten vor wichtigen Wirtschaftsdaten
Die Zurückhaltung an den Märkten spiegelt eine Phase der Unsicherheit wider. Ein Händler in Frankfurt erklärte: „Nach der starken Bewegung am Freitag sehen wir jetzt Gewinnmitnahmen und taktisches Warten.“ In den kommenden Tagen stehen wichtige Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen an, die Einfluss auf die Stimmung nehmen könnten.
Sektorrotation zu defensiven Aktien spürbar
Besonders auffällig war die Rotation innerhalb der Branchen. Während Technologiewerte unter Druck gerieten, konnten sich Versorger- und Gesundheitsaktien stabil halten. Das Verhalten der Anleger signalisiert ein verstärktes Sicherheitsbedürfnis zum Wochenstart.