Condor-Passagiere gestrandet: Heimflug scheitert

Condor-Passagiere gestrandet: Heimflug scheitert

Ein technischer Defekt sorgte dafür, dass mehr als 300 Passagiere eines Condor-Fluges in Mombasa, Kenia, festsitzen. Der Airbus A330neo hätte sie von Sansibar über Mombasa nach Frankfurt bringen sollen, doch der Heimflug wurde zur Tortur.

Zwischenstopp mit Folgen

Nach einem planmäßigen Start von Sansibar landete die Maschine in Mombasa für einen kurzen Zwischenstopp. Doch ein technisches Problem verhinderte den Weiterflug. Condor bestätigte, dass eine Fehlermeldung am Flugzeug den Abflug unmöglich machte. Ein Sprecher entschuldigte sich: „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten und arbeiten daran, die Passagiere sicher zurückzubringen.“

Ungewissheit für die Betroffenen

Die 306 Reisenden wurden in nahegelegenen Hotels untergebracht. Trotz dieser Maßnahme wächst die Frustration. Eine Passagierin schilderte, ihr Mann benötige dringend Herzmedikamente, die nicht mehr ausreichten. Die Kontaktaufnahme mit Condor gestalte sich schwierig. Am Freitagmorgen scheiterte ein weiterer Startversuch, was die Lage weiter verschärfte.

Probleme bereits vor dem Zwischenstopp

Passagiere berichteten von Schwierigkeiten bereits am Abflugort Sansibar. Verzögerungen und ungewöhnliche Gerüche aus der Bordküche sorgten für Verunsicherung. In Mombasa führte dies schließlich zur aktuellen Zwangspause, deren Ende noch immer unklar ist.

Condor in der Kritik

Obwohl sich Condor bemüht, die Rückkehr der Reisenden zu organisieren, wächst der Druck auf die Airline. Für die Passagiere bedeutet die Situation nicht nur große Unannehmlichkeiten, sondern in manchen Fällen auch Gesundheitsrisiken. Wann die Maschine abheben kann, bleibt ungewiss – für die Gestrandeten eine belastende Ausnahmesituation.

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